Über den Prozess

Schon seit einigen Jahren besteht in der Hansestadt Stralsund der Wunsch nach einer Stadtmarke. Entstanden aus dem Leitbildprozess 2005 wurde das Bestreben nach Weiterentwicklung durch die Gründung des Stadtmarketingvereins manifestiert. Gemeinsam mit der Mittelstandsvereinigung konnte dieser Anfang 2019 den Bürgerschaftsbeschluss zugunsten der Entwicklung einer Stadtmarke bewirken. Der daraufhin gegründete zeitweilige Stadtmarkenausschuss bildet das politische Entscheidungsorgan für die Markenbildung.

Wie wäre es, die Stadtmarke für Stralsund in einem kollektiven Prozess innerhalb von nur einer Woche zu entwickeln? Klingt absurd und unrealistisch? Nur im ersten Moment. Im Gegenteil ist ein konzentrierter Prozess ein sinnvoller, effizienter Weg, eine Stadtmarke zu erarbeiten. In einem Beteiligungsprozess ist der Weg das Ziel und die Zukunft der Maßstab – lieber Mut zu Innovation als Festhalten an verstaubten Konventionen. In Kooperation mit der Identitätsstiftung aus Hannover wurde deshalb die städtische Beteiligung in Form einer Aktionswoche vom 25. bis 29. September gedacht und umgesetzt. Ziel der Aktionswoche war es, die Stadtidentität der Hansestadt sichtbar zu machen. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern wurde eine interaktive Ausstellung im MakerPort Stralsund gefüllt. Zusätzlich fanden Workshops und Veranstaltungen statt, bei denen Austausch angeregt und Input gesammelt wurde. Du willst wissen, wie das ausgesehen hat? Eine Dokumentation findest du hier.

Nach der Aktionswoche werden jetzt die Ergebnisse aus dem Bürgerbeteiligungsprozess ausgewertet und verdichtet. Unser-Stralsund soll dich während der Auswertungsphase über Zwischenergebnisse informieren und gibt dir die Möglichkeit zum Feedback.
Noch im Winter 2019 wird das Ergebnis dem Ausschuss präsentiert.